Die Welt verändert sich – Krise oder Chance

Von Christiane

Mai 20, 2021


Mein Beitragsbild habe ich in Nepal aufgenommen auf ca. 5000 m Höhe. Ich habe diese Höhe völlig untrainiert bewältigt, ohne höhenkrank geworden zu sein. Ich war mir der Gefahr bewusst, und bin auf meinen Körper eingegangen, dem unter dem Sauerstoffmangel jede Bewegung sichtlich schwer fiel. Also sog ich mit jedem Atemzug so viel Luft in mich ein, wie meine Lungen bei jedem Schritt aufnehmen konnten. Außerdem bewegte ich mich im Zeitlupentempo. Zusätzlich ist Wasser dort das Lebenselexier, denn es beinhaltet Sauerstoff. Mir war bekannt, das mein Körper Reaktionen in der Höhe zeigt, da er sich mit dem geringeren Druck auseinandersetzen muss, was aber keine Höhenkrankheit war. So fokussierte ich meine Aufmerksamkeit darauf, es zu schaffen., was mir auch gelang.

Seit fast 1,5 Jahren beschäftigt uns dieser Coronavirus und ist die Welt nicht mehr so, wie sie war. In der ein oder anderen Form wird es jeder bestätigen können. Ich möchte heute mal einen anderen Aspekt aufzeigen, unter dem wir diese aktuelle einmal beleuchten können. Wir haben immer die Wahl, wie wir eine Sache betrachten können. Dies entscheidet auch, wie sich die Angelegenheit dann auch gestaltet.

Schon die alten Mayas prophezeiten für genau diese Zeit einen Epochenwechsel an. Nach ihren Berechnungen endet 2020 die alte Zeitepoche und einen neue beginnt 2021. Wir sind also mittendrin. Und genau betrachtet liegt darin eine Riesenchance für uns.

Wie verlief unser Leben zuvor, lebten und leben wir selbstbestimmt unser Leben und werden wir durch künstliche Strukturen unserer modernen Welt gelebt. Wir hetzen von einer Sache zur Nächsten, fühlen uns gefangen durch den alltäglichen „Wahnsinn“ wie in einem Hamsterrad. Spüren wir uns selber noch, weiß ich was mir gut tut und was nicht? Oder suche ich es bei „Influencern“ oder „Bloggern“ im Worldwideweb? Vielleicht gibt es dort ja die Lösung, wie ich mich selbst einmal wieder spüren kann. Viele haben sich komplett selbst aus den Augen verloren?

Und genau in dieses Szenario hinein kommt Corona, als eine besonders schwere Form einer grippalen Virusinfektion, die die Lunge, das Nervensystem, das Gehirn, Nieren Leber, Herz und auch das Blut befällt. Und damit als große Furcht der nahende Tod.

Ich möchte diese einzelnen Faktoren einmal genauer betrachten:

Lunge

Sie steht für die Interaktion Außen- und Innenwelt. Wir nehmen über die Einatmung Sauerstoff und damit neues Lebens auf. Über die Ausatmung geben wir Altes, Verbrauchtes ab. Atmung beseutet auch Lebeen. Wann hast du das letzt Mal so richtig tief durchgeatmet. Dich damit einmal vollständig mit „Leben“ gefüllt?

Die Lunge steht aber auch für Trauer. Fühlten wir uns in unserem bisherigen Leben glücklich und froh oder häufig traurig über den beständigen Stress? Nicht verarbeitete Trauer, eine depressive Grundstimmung manifesieren sich mit der Zeit und können zu Beschwerden im organischen Bereich führen.

Spirituell repräsentiert die Lunge ein Getrenntsein vom Lebenssinn.

Nervensystem

Und hierzu zähle ich auch das Gehirn. Wie heißt es dochso schön: „In der Ruhe liegt die Kraft“. Nur wo finden wir die Ruhe? Führt die gewaltige Nachrichtenflut heutzutage gepaart mit der Hektik unseres Lebens nicht zu einer Überlastung des Nervensystems? Überlege einmal, wo wirst du gelebt und wo lebst sehnst du dich danach, das Leben einmal so richtig zu stüren?

Nieren

Als ein Filterorgan, das Schädliches aus dem Blut filtert, damit es ausgeschieden werden kann. Zentrale Themen der Nieren sind aber auch Sicherheitsbedürfnis, Angst, Dysharmonien auch in Partnerschaft. die Nieren sind dem Element Wasser zugeordnet. Die Frage ist: Spült das Leben mich so sehr hin und her, das ich keinen Halt mehr habe? Und wenn ja, wie fühle ich mich dabei, macht es mir Angst?

Blut

In unserem Blut steckt unsere wahre Identität, unser eigentliches Sein. In wie weit haben wir uns davon getrennt. Bin ich mit meinem wahren Kern als Mensch verbunden, kenne ich meine eigentliche Identität? Etwas tief in mir drin, was mein Seelenkern ist, weiß es. Lebe ich getrennt von dem, was tief in mir ist oder habe ich mich mit der Essence meines Seins verbunden?

Soziale Isolierung

Auch gesellschaftlich hat sich viel verändert. Ein Leben im „Außen“ ist kaum möglich. Überwiegend sind wir an das Haus gebunden. Auf der einen Seite zerrt das auch wieder an den Nerven, was nicht von der Hand zu weisen ist, auf der anderen Seite aber, sind die Menschen aufgefordert, sich mehr auf sich zu besinnen, sich neu zu orientieren. Was ist meine eigentliche Identität als Mensch – wer bin ich? Habe ich hier eine Aufgabe und wenn ja welche? Lebe ich sie bereits.

Tod

Physisch gesehen ist er ein Ende. Wir wissen auch auch, das jedes Ende in einen neuen Beginn mündet. Wo etwas zu Ende geht, kann etwas Neues beginnen. Das ist der Kreislauf des Lebens. Ohne ein Ende kein Neubeginn. Momentan sehen wir aber auch, das alte Systeme an ihrem Ende angekommen sind, sie beginnen auseinanderzubrechen. Wir erleben es als eine Zeit großer Unsicherheit, aber ohnen einen Zusammenbruch, kann nichts Neues entstehen.

Auch alte Strukturen brechen auf und kommen ins Wanken. Ein weiser Nachfahre der Inkapriester hat sinngemäß gesagt: Eine neue Zeit kann nur kommen, wenn Licht in die Dunkelheit kommt. Das Licht klärt die Dunkelheit. Dringt Licht in Strukturen, die erneuert werden möchten? Erlauben wir als Einzelner dem Licht, unsere „Dunkelheit“ zu erhellen, damit auch sie sich klären kann? Erlaube ich es dem Licht, meine Schatten zu beleuchten? Wenn ja, wie viel Potential kann sich da entfalten und welche Schätze geborgen werden!

Wieviel Chancen stecken in einer Krise – auch wenn es noch so hart ist. Es kommt immer auf die Perspektive an, aus der ich darauf schaue. Worauf liegt mein Fokus? Wie viel ist möglich, wenn ich meinen meine Aufmerksamkeit auf die Chance lenke. Und dabei habe ich immer die Wahl. So werde ich zum Mitgestalter meiner Realität.

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